LWZ: Bundesweiter Sirenentest am 2. 10. 2004 - Endbericht
Zivilschutzprobealarm - für Ihre Sicherheit!
Bundesweiter Sirenentest - Probealarm (Abschlussmeldung)
Mit dem Aufbau des Warn- und Alarmdienstsystems wurde 1973/74 begonnen. Die erste Teststrecke in Österreich wurde 1975 rund um den Flughafen Graz (17 Sirenenanlagen) errichtet. Diese bildete die Basis für einen österreichweiten Aufbau. In der Steiermark sind derzeit insgesamt 1300 Sirenen an dieses System angeschlossen. Seit 1987 werden diese dreimal pro Jahr im „scharfen Test“ überprüft. Seit bestehen dieses Sicherheitssystems wurden bislang 58 Tests (inklusive des heutigen) in der Steiermark durchgeführt, wobei am 2. 10. 2004 zum 14. Mal eine zentrale Auslösung von der Bundeswarnzentrale in Wien aus erfolgt war. Österreichweit sind derzeit rund 7.900 Sirenen eingebunden. Österreich hat, als eines der wenigen Länder in Europa, sowohl ein flächendeckendes Sirenenwarnsystem als auch eine koordinierte Alarmierungsmöglichkeit über die Bundeswarnzentrale und in der Steiermark auch noch zusätzlich über die Landeswarnzentrale. Zum Unterschied zu den landesweiten Tests, bei denen diese Signale unmittelbar hintereinander abgestrahlt werden, erfolgte am 2. 10. 2004 eine Auslösung um 12:00 Uhr (Sirenenprobesignal), 12:15 Uhr (Zivilschutzwarnung 3 Min. Dauerton), 12:30 Uhr (Zivilschutzalarm 1 Min. auf- und abschwellender Heulton) und 12:45 Uhr (Zivilschutzentwarnung 1 Min. Dauerton).
Das Ergebnis dieses Tests hat gezeigt, dass die angeschlossenen Alarmeinheiten ordnungsgemäß ausgelöst haben und ein funktionierendes System betriebsbereit in der Steiermark zur Verfügung steht.
Ergebnis des Sirenentests vom 2. 10. 2004: Von den 1.300 in der Steiermark angeschlossenen Sirenen haben 1.289 Sirenen ihre Signale abgesetzt. D. h., dass 99,15 % der im Gesamtsystem eingebundenen Sirenen einwandfrei funktioniert haben.
Rückmeldungen von festgestellten fehlerhaften Anlagen wurden sofort an die Wartungs- und Entstörungsfirma zur Behebung der Störungen weitergeleitet, Meldungen über allenfalls schlecht versorgte Bereiche wurden erfasst. Zur Hebung der Beschallungsdichte werden in der Folge weitere Standorte zusätzlich mit Sirenenanlagen ausgestattet.
Ein herzliches Dankeschön allen mitwirkenden Stellen, insbesondere den Medien, die diese Aktion ausgezeichnet – im Sinne der „Sicheren Steiermark“ – unterstützt haben.