SVE-Ausbildungskurs erfolgreich abgeschlossen!
Neu ausgebildete psychosoziale Fachkräfte und Peers verstärken das SVE-Team im KIT-Land Steiermark. Gemeinsam absolvierten sie eine 48 stündige Ausbildung in 2 Modulen zum Thema „Stressverarbeitung nach belastenden Ereignissen (SVE)".
Der Ausbildungsleiter und Psychotherapeut, Herr Edwin Benko sorgte gemeinsam mit dem Militärpsychologen, Herrn Mag. Bernhard Penz und der Leiterin der Koordinationsstelle, Frau Cornelia Forstner, MA für einen inhaltlich und didaktisch umfassend aufgebauten Kurs.
Es galt nicht nur Wissen zu den Themen Stress, Psychotrauma, Gruppendynamik usw. zu vertiefen, sondern auch in Rollensimulationen zu üben und die eigenen Erfahrungen und Haltungen zu reflektieren. Diese drei Faktoren: Wissen, Können und Haltung zeichnen schlussendlich einen kompetenten SVE-Mitarbeiter/eine kompetente SVE-Mitarbeiterin aus.
Da alle KursteilnehmerInnen bereits über eine Ausbildung in psychosozialer Akutbetreuung verfügten, konnte auf diesen Kompetenzen aufgebaut werden und die Unterschiede der Methoden und Zugänge klar herausgearbeitet werden.
Die angehenden SVE-MitarbeiterInnen wurden vor allem in den Methoden des „Kollegialen Einzelgespräches" (SAFER), der „Großgruppeninformation", der „Einsatzkurzbesprechung" und der „Einsatznachbesprechung" ausgebildet. Dieses „Werkzeug" kann nun intern für die eigenen KIT-MitarbeiterInnen und extern für andere Einsatzorganisationen angeboten und eingesetzt werden. „Gesunde gesund erhalten" das ist das oberste Ziel für den Einsatz der Methoden zur Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen/Ereignissen als „Hilfe für die HelferInnen".
Von MitarbeiterInnen der Einsatz-und Hilfsorganisationen wird allgemein angenommen, dass sie aufgrund ihrer Zugehörigkeit mit außergewöhnlichen Situationen besser umgehen und diese besser bewältigen können als Menschen, die nicht Angehörige einer dieser Gruppen sind! Trotzdem kann es zu Situationen kommen, wo auch professionell ausgebildete HelferInnen mit viel Einsatzerfahrung an ihre Grenzen geraten. Dies könnte der Fall sein, wenn sie im Einsatz plötzlich selbst mit Todesgefahr konfrontiert werden, wenn viele Tote zu beklagen sind, oder wenn es sich bei den Toten um Bekannte und/oder Kinder handelt.
Gerade bei besonders belastenden Einsätzen sind Hilfskräfte einem außergewöhnlichen Stress ausgesetzt, der fallweise auch zu traumatischen Krisen bei den HelferInnen führen kann. „Daher ist es notwendig, den betroffenen HelferInnen für die Verarbeitung der schockierenden Situationen und Bilder eine professionelle Unterstützung zu bieten. Es ist unsere Verpflichtung den ehrenamtlichen Kräften, die für Einsätze ihre Freizeit opfern - wenn sie nach einem Schadensereignis einmal selbst Hilfe benötigen - unterstützend zur Seite zu stehen" betont Edwin Benko.
Der Ausbildungsleiter und Psychotherapeut, Herr Edwin Benko sorgte gemeinsam mit dem Militärpsychologen, Herrn Mag. Bernhard Penz und der Leiterin der Koordinationsstelle, Frau Cornelia Forstner, MA für einen inhaltlich und didaktisch umfassend aufgebauten Kurs.
Es galt nicht nur Wissen zu den Themen Stress, Psychotrauma, Gruppendynamik usw. zu vertiefen, sondern auch in Rollensimulationen zu üben und die eigenen Erfahrungen und Haltungen zu reflektieren. Diese drei Faktoren: Wissen, Können und Haltung zeichnen schlussendlich einen kompetenten SVE-Mitarbeiter/eine kompetente SVE-Mitarbeiterin aus.
Da alle KursteilnehmerInnen bereits über eine Ausbildung in psychosozialer Akutbetreuung verfügten, konnte auf diesen Kompetenzen aufgebaut werden und die Unterschiede der Methoden und Zugänge klar herausgearbeitet werden.
Die angehenden SVE-MitarbeiterInnen wurden vor allem in den Methoden des „Kollegialen Einzelgespräches" (SAFER), der „Großgruppeninformation", der „Einsatzkurzbesprechung" und der „Einsatznachbesprechung" ausgebildet. Dieses „Werkzeug" kann nun intern für die eigenen KIT-MitarbeiterInnen und extern für andere Einsatzorganisationen angeboten und eingesetzt werden. „Gesunde gesund erhalten" das ist das oberste Ziel für den Einsatz der Methoden zur Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen/Ereignissen als „Hilfe für die HelferInnen".
Von MitarbeiterInnen der Einsatz-und Hilfsorganisationen wird allgemein angenommen, dass sie aufgrund ihrer Zugehörigkeit mit außergewöhnlichen Situationen besser umgehen und diese besser bewältigen können als Menschen, die nicht Angehörige einer dieser Gruppen sind! Trotzdem kann es zu Situationen kommen, wo auch professionell ausgebildete HelferInnen mit viel Einsatzerfahrung an ihre Grenzen geraten. Dies könnte der Fall sein, wenn sie im Einsatz plötzlich selbst mit Todesgefahr konfrontiert werden, wenn viele Tote zu beklagen sind, oder wenn es sich bei den Toten um Bekannte und/oder Kinder handelt.
Gerade bei besonders belastenden Einsätzen sind Hilfskräfte einem außergewöhnlichen Stress ausgesetzt, der fallweise auch zu traumatischen Krisen bei den HelferInnen führen kann. „Daher ist es notwendig, den betroffenen HelferInnen für die Verarbeitung der schockierenden Situationen und Bilder eine professionelle Unterstützung zu bieten. Es ist unsere Verpflichtung den ehrenamtlichen Kräften, die für Einsätze ihre Freizeit opfern - wenn sie nach einem Schadensereignis einmal selbst Hilfe benötigen - unterstützend zur Seite zu stehen" betont Edwin Benko.
Ziel ist es eine Stabilisierung der Einsatztruppe bzw. eines einzelnen Helfers herbeizuführen und die persönlichen Ressourcen bzw. die Gruppenressourcen zu stärken. Es soll eine Milderung der Wirkung des Ereignisses eintreten und die Lebens- und Leistungsfähigkeit wiederhergestellt werden.
SVE-Unterstützungsangebote können über die Landeswarnzentrale Steiermark unter der Nummer 130 angefordert werden.