GPS-Ausbildung im November 2001
Aufgrund dieses rasant zunehmenden Trends haben nunmehr das Landesgendarmeriekommando Steiermark (LGK) und die Landeswarnzentrale Steiermark (LWZ) sofort reagiert. Unter der Federführung des LGK, Alpingendarmerie wurde am Dachstein ein erstes Schulungsseminar abgehalten. Im Rahmen dieses 2tägigen Seminares, an dem Vertreter der Landeswarnzentrale teilgenommen haben, wurde nicht nur über theoretische Grundlagen, technische Funktionen und über diverse Einsatzmöglichkeiten informiert und beraten, sondern es wurden auch praktische Übungen im Gelände durchgeführt. Erkenntnisse und Erfahrungen aus dieser Ausbildung werden in den kommenden Tagen in das Alarmdienstsystem (ADS) der LWZ eingearbeitet und mit dem LGK abgestimmt. Somit wird es zukünftig möglich sein, im Anlassfall zielgerecht und noch schneller reagieren zu können.
Bei dieser Gelegenheit nochmals einen herzlichen Dank an die Kollegen der Gendarmerie (Alpine Einsatzgruppe) insbesondere dem Kursleiter und den Vortragenden für die umfassenden Informationen und die gute Zusammenarbeit. Derartige gemeinsame Aktionen tragen wesentlich zur Hebung der Sicherheit in unserem Lande bei!
Dank dieses Systems ist es heute möglich, weltweit zu jedem beliebigen Zeitpunkt und bei jeder Wetterlage den eigenen Standort mit GPS-Empfänger punktgenau zu ermitteln. Neben unterschiedlichster mobiler Einheiten sind bereits einige Handy-Typen mit GPS-Funktion in Erprobung und werden vermutlich in Kürze auf den Markt kommen. Dies bedeutet, dass in nächster Zunkunft schon bei den verschiedensten Notrufendstellen Hilfeanforderungen (z. B. Beinbruch in unwegsamem Gelände – Anforderung des Rettungshunbschraubers etc.) unter gleichzeitiger Bekanntgabe der Position des Anrufers (z. B. in Grad-Minuten-Sekunden) zu erwarten sind. Nachdem darüber hinaus noch verschiedenste, unterschiedlichste Meß- und Meldesysteme in Verwendung stehen, ist eine sofortige Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit diesen modernen technischen Möglichkeiten erforderlich.