Technisch modernste Kommandozentrale
Die Steiermark eröffnet Österreichs erste Rotkreuz-Landesleitstelle

Ziel der neuen Leitstelle ist es, die wirtschaftliche Effizienz zu steigern, aber auch verbesserte technische und operative Möglichkeiten zu nutzen. Bisher gab es in jedem Bezirk eine eigene Leitstelle, sodass die dazu notwendige Technik mehrfach vorhanden sein musste. Bis Ende des Jahres sollen vorerst zehn Bezirke durch die Landesleitstelle koordiniert werden. Das bedeutet eine Versorgung von 60 Prozent der steirischen Bevölkerung (670.000 Steirerinnen und Steirer). Bis Ende 2010 ist die zentrale Koordination für die ganze Steiermark geplant. Ab sofort werden die Bezirke Graz-Stadt, Graz-Umgebung, Fürstenfeld und Feldbach schon von der Leitstelle betreut. "Ich bin davon überzeugt, dass die neue Landesleitstelle nicht nur für das Steirische Rote Kreuz eine wesentliche Strukturverbesserung und Modernisierung geben wird, sondern dass damit auch ein entscheidender Beitrag zur Verbesserung der allgemeinen Sicherheitslage der steirischen Bevölkerung erreicht wird", betonte Landeshauptmann Voves in seinen Begrüßungsworten.
Alle 62 Sekunden gibt es einen Einsatz des Steirischen Roten Kreuzes. Die 8.400 freiwilligen Helferinnen und Helfer, die auf 94 Rotkreuz-Dienststellen in der Steiermark verteilt sind, leiten 2,6 Millionen unbezahlte freiwillige Dienststunden. Neben den freiwilligen Mitarbeitern gibt es noch 490 hauptamtliche Mitarbeiter. Sie alle fahren mit den 594 Fahrzeugen jährlich rund 500.000 Einsätze - davon sind 17.600 Notarzteinsätze und 1.762 Hubschraubereinsätze.