LWZ: Lawinenübung am TÜPL Seetaler Alpe
Lawinenübung am Truppenübungsplatz Seetaler Alpe
Am 14.2.2004 fand am Truppenübungsplatz Seetaleralpe, Bezirk Judenburg, im Bereiche „Hohe Ranach“ eine großangelegte Lawinen-Einsatzübung mit Beteiligung des Lawineneinsatzzuges JgB 18 des Österreichischen Bundes- heeres, des Bergrettungsdienstes, Ortsstelle Judenburg, und der Alpinen Einsatzgruppe der Gendarmerie Murau mit Lawinen-Diensthunden statt. Weiters wirkte ein Hubschrauber des Bundesministerium für Inneres, Flugeinsatzstelle Graz-Thalerhof und ein Hubschrauber des Bundesheeres aus Aigen/Ennstal am Übungszenario mit.
Zweck dieser Übung war die Überprüfung der Alarmierungsabläufe über die Landeswarnzentrale, die Zusammenarbeit des Lawineneinsatzzuges mit zivilen Einsatzkräften bei der Suche nach 10 verschütteten Schitourengehern, die Bergung der Lawinenopfer mit Erster Hilfeleistung und anschließendem Abtransport mittels Akja oder Hubschraubern.
In Räumlichkeiten des Bundesheeres am Truppenübungsplatz Seetaleralpe wurde ein Einsatzzentrale eingerichtet, in der eine genaue Lageführung von Verantwortlichen aller mitwirkenden Einsatzorganisationen dokumentiert wurde.
Einsatzleiter der Alpingendarmerie, des Bergrettungsdienstes und des Bundesheeres koordinierten gemeinsam in eindrucksvoller Weise mit viel Übersicht und Fachkompetenz den Übungsablauf.
Militärkommandant GenMjr Heinrich WINKELMAYER, Militärkommando Steiermark, Hofrat Dr. Kurt KALCHER, Leiter der Katastropenschutzabteilung des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung mit den Katastrophenschutzreferenten aus den Bezirkshauptmannschaften Judenburg, Knittelfeld und Murau wohnten der Lawinenübung bei und unterstrichen mit ihrer Anwesenheit die Bedeutung eines solchen Einsatzes.
Gegen 13.00 Uhr des 14.2.2004 konnte die gemeinsame Übung mit etwa 80 beteiligten Personen erfolgreich und verletzungsfrei abgeschlossen werden.
(Bericht von LGK-Stmk/M. Sommer)