EURACARE - Internationale Katastrophenhilfe aus der Steiermark
Bereits im März 2012 wurde das Projekt EURACARE gestartet, das die Johanniter zusammen mit dem Land Steiermark, Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteigung, im Auftrag der Europäischen Kommission durchführen.
Der Projektname steht für "European Assistance Team for Citizens in Areas of Evacuation". Ziel des Projekts ist es, ein Team aufzubauen, das weltweit Menschen hilft, die sich nach Katastrophen und darauf folgenden Evakuierungen aus den Gefahrenzonen in Sammlungsräumen aufhalten.
Je nach Bedarf kann das Team medizinische, psychosoziale und logistische Hilfe bereitstellen. Die Gruppe der Soforthelfer bestehen aus Johannitern sowie aus Mitgliedern des Kriseninterventionsteams des Landes Steiermark.
Nunmehr wurde ein Trainingskurs mit rund 30 TeilnehmerInnen aus ganz Europa vom 22.02 bis 27.02.2013 am Truppenübungsplatz Seetaler Alpen durchgeführt. Das Land Steiermark fungierte dabei als Gastgeber und unterstützte mit der Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung gemeinsam mit dem Militärkommando Steiermark die Aus- und Fortbildung des EU-Teams.
"Unsere Erfahrungen und die aktive Mitarbeit im internationalen Katastrophenschutz der EU und der Vereinten Nationen haben uns als weltweit anerkannte Experten mit ausgezeichneten Ruf ausgewiesen, die Abhaltung des Kurses hier in der Steiermark ist eine neuerliche Bestätigung der erfolgreichen internationalen Zusammenarbeit im Bereich des Zivil- und Katastrophenschutzes", freut sich der Leiter des Referates Katastrophenschutz Helmut Kreuzwirth.
Zugleich stellt für Kurt Kalcher, dem Leiter der Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung, die Wahl des Trainingsortes Seetaler Alpe auch eine Auszeichnung für das Österreichische Bundesheer dar: "Wir können uns auf unsere Soldatinnen und Soldaten immer verlassen – sowohl bei den Naturkatastrophen als auch bei gefährlichen Lawinenlagen, das Bundesheer hat mit seinen Spezialisten und den Grundwehrdienern bisher immer einen unverzichtbaren Beitrag im Katastrophenschutz geleistet."