Einsatzorganisationen präsentierten sich am Grazer Hauptplatz
Flaggenparade mit spektakulärem Vorprogramm
An der traditionellen feierlichen Flaggenparade am Grazer Hauptplatz (23.10.2009) beteiligten sich auch heuer wieder alle steirischen Einsatzorganisationen und KIT-Land Steiermark. Der steirische Militärkommandant Oberst dG Mag. Heinz Zöllner konnte neben den Spitzenver tretern und Abordnungen der Einsatzorganisationen auch zahlreiche Vertreter aus Politik und Verwaltung, darunter Landeshauptmann Mag. Franz Voves, Landeshauptmann-Stv. Siegfried Schrittwieser sowie den Grazer Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl begrüßen.
Landeshauptmann Mag. Voves lobte die "wunderschöne Tradition, sich zur Flaggenparade zusammenfinden, um ein Bekenntnis zu unserem Vaterland abzulegen. Es ist ein würdevoller Rahmen für das Gedenken der Wiedererrichtung eines unabhängigen, freien Österreichs." Er nutzte seine Festrede auch, um dem Bundesheer und allen Einsatzorganisationen - vor allem ihren ehrenamtlichen Mitgliedern - für ihre Leistungen zu danken und erinnerte insbesondere an den Hochwassereinsatz in diesem Sommer, für den das Bundesheer 155.000 und die Freiwilligen Feuerwehren 255.000 Einsatzstunden aufwendeten.
Stellvertretend für die Kommandanten und Leiter der steirischen Einsatzorganisationen hielt der Leiter der Steirischen Bergrettung, Dr. Fritz Seidl, die diesjährige Festrede. "Die Steirerinnen und Steirer können stolz auf ihre Einsatzorganisationen sein, die Tag für Tag bereit sind, ihr Bestes zu geben. Das hat der heurige Sommer wieder gezeigt."
Die Flaggenparade startete bereits am Nachmittag des 23.10.2009 mit einem Vorprogramm am Grazer Hauptplatz, das wie schon in den Vorjahren von Mag. Wolfgang Hübel von der Berufsfeuerwehr Graz koordiniert wurde. Ab 15.00 Uhr präsentierten sich Bergrettung, Bundesheer, Polizei, Berufsfeuerwehr, Rotes Kreuz, Wasserrettung und das Krisen interventionsteam (KIT) Steiermark. Einige Fahrzeuge und Gerätschaften waren in diesem Rahmen erstmals zu sehen, darunter das ABC-Aufklärungsfahrzeug „Dingo".
Besonders spektakulär fielen heuer die Einsatzvorführungen der Bergrettung und der Höhenrettung der Berufsfeuerwehr Graz aus, die sich in schwindelerregender Höhe abspielten. Der Stand des KIT-Teams war sehr gut besucht und wiederum konnten neue Kontakte zu Mitgliedern der verschiedenen Einsatzorganisationen geknüpft werden.
Farcher/Kreuzwirth